abc-Tipp #4: Metaphern

In meinem letzten Blogbeitrag habe ich über Vögel in der Sprache nachgedacht. Der Text war nicht nur voll von gefiederten Tieren und geflügelten Worten, sondern auch voller Metaphern.

Diese sind ein beliebtes und wirkungsvolles Stilmittel beim Schreiben. Grund genug, ihnen in diesem abc-Tipp auf den Grund zu gehen.

Definition Metaphern

Als Metapher bezeichnet man Ausdrücke, Wörter und Formulierungen, die etwas im übertragenen Sinne, meist bildhaft, beschreiben bzw. umschreiben.

Klingt abstrakt? Hier ein paar Beispiele:

  • Das Herz brechen: Jemanden tieftraurig machen
  • Die Nadel im Heuhaufen: Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie finden, was Sie suchen, ist klein.
  • Jemandem das Wasser nicht reichen können: Nicht an die Fähigkeiten einer anderen Person herankommen
  • Schnee von gestern: Eine Aussage oder Sache ist nicht mehr aktuell bzw. hat keine Bedeutung mehr
  • Schneckentempo: Langsames Tempo

Metaphern kennt man vor allem aus der Literatur und der Rhetorik, aber auch in Marketing- und Kommunikationstexten lässt es sich damit spielen. Metaphern machen Texte verständlicher und eleganter und veranschaulichen komplexe Sachverhalte.

Mit Metaphern gelingt es, Texte lebendiger zu schreiben und Bilder vor dem inneren Auge der Leser*innen entstehen zu lassen.

Doch Achtung, auch bei der Verwendung von Metaphern gilt: Die Menge macht das Gift (ha!). Übertreiben Sie es nicht und würzen Sie Ihre Texte wohldosiert mit diesem Stilmittel.

Beiträge zum Thema

Möchten Sie mehr über das Thema Metaphern erfahren? Dann lesen Sie diese Beiträge aus anderen Blogs und Magazinen.

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